Ich packe meinen Koffer – Angelurlaub liegt voll im Trend!
Wer einmal zum richtigen Angler wird, bleibt diesem Hobby in der Regel oder zumindest sehr oft
seinem Leben lang mehr oder weniger treu. Hierbei spielt es kaum eine Rolle, ob man eher der
gemütliche ,,Wurm-Bader“ ist, oder Hardcore-Angler mit 150 Nächten pro Jahr am Wasser.
Wem der Vereinsteich vor der Tür oder die immer gleiche Flußstrecke auf Dauer zu langweilig wird,
sieht sich über kurz oder lang nach neuen Ufern um. Es werden andere Gewässer erkundet und sehr
viele Angler gehen mittlerweile auf Reisen, um einfach mal etwas anderes auszuprobieren.
Geschätzt gibt es alleine in Deutschland etwa 3,3 Millionen Angler (Quelle: Robert Arlinghaus /
Netzwerk Angeln). Dadurch hat sich ein riesiger Reisemarkt entwickelt, welchen wir nun etwas
genauer unter die Lupe nehmen möchten.
Von Fischen und Fjorden
Ein ganz klassisches Reiseziel für Angler ist natürlich Norwegen. Nirgends in Europa kann man
verhältnismäßig einfach so viel fangen, so unterschiedliche Arten befischen und mit wenigen
Restriktionen auf die Jagd nach sehr großen Fischen gehen. Der Norwegen-Markt boomt seit
Jahrzehnten und mittlerweile gibt es mehrere, genau darauf spezialisierte Veranstalter.
Leider sind Reisen ins ,,gelobte Land“ eher nichts für den schmalen Geldbeutel.
Unterkünfte und hochseetaugliche Boote sind in Norwegen teuer, außerdem müssen Fähren, Benzin
und Lebensmittel vor Ort bezahlt werden. Wer sich in kleinen Gruppen organisiert und früh bucht,
kann die Reisekosten trotzdem einigermaßen im Zaum halten. Die Wiederholungsrate bei
Norwegenfahrern ist daher extrem hoch und norwegische Vermieter freuen sich über viele
Stammgäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ähnliches gilt übrigens auch für Schweden und Dänemark, hier sind jedoch eher die Raubfisch- und
Meerforellenangler unterwegs.
Zu Hause ist es am Schönsten
Deutschland ist bei den Deutschen trotzdem nach wie vor das meist bereiste Urlaubsland – das gilt
auch für Special Intrerest Reisen, also Reisen mit einem ganz bestimmten Augenmerk.
Neben Angelreisen gibt es zum Beispiel noch Golfreisen, Reiterferien, Urlaub mit Hund, Barrierefreies Reisen und so weiter.
Es gibt innerhalb der Bundesrepublik mit Sicherheit tausende Ferienhäuser, Wohnungen, Hütten,
Bungalows und Campingplätze, die sich für einen Angelurlaub eignen.
Besonders die Regionen Mecklenburg-Vorpommern mit der Seenplatte und Brandenburg mit dem Havelland stechen hier hervor.
Ferienhäuser in Deutschland sind bei vielen großen Veranstaltern buchbar.
Es gibt jedoch auch touristische Portale, die sich speziell auf Angler spezialisiert haben.
Zum Beispiel www.angeln-und-urlaub.de hat eine große Anzahl von anglertauglichen Reisezielen
zusammengefasst.
Für einen Angelurlaub in Deutschland oder in einem Nachbarland spricht natürlich die kurze und
kostengünstige Anreise mit dem eigenen Wagen, das Wegfallen von Sprachbarrieren und die
ebenfalls kostengünstigere Versorgung mit Lebensmitteln vor Ort. Einige Reviere müssen sich in
Sachen Fischbestand und Naturerlebnis kaum vor Schweden, Dänemark und Co. verstecken.
Besonders der Osten der Republik verfügt über riesige Seen und Flußlandschaften mit tollen
Fischbeständen, die ihres gleichen suchen.
Fischereirecht ist Ländersache
Den einen oder anderen Haken gibt es hier leider auch außerhalb unseres Angelkoffers.
Das äußerst komplizierte und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelte
Fischereirecht erfordert erstmal eine kleine Recherche, was am Urlaubsziel erlaubt ist und was nicht. Nachtangeln erlaubt? Schonzeiten? Kunstköderverbot im Frühling?
Über solche Dinge muss ein jeder Angler informiert sein. Außerdem: Ohne abgelegte
Fischerprüfung läuft in Deutschland fast nichts (Seltene Ausnahmen: Touristenfischereischein).
So eine Prüfung gibt es in fast keinem anderen Land auf der Welt, daher müssen hier zu Lande auch
Einsteiger vor dem ersten Angelurlaub erstmal die Schulbank drücken.
Angeln Weltweit
Fernweh verschont natürlich auch die angelnde Zunft nicht.
Nicht jeder möchte innerhalb Deutschlands oder Europas fischen, sondern auch die ganze Welt mit
der Rute in der Hand bereisen. Warmwasserziele haben noch einen ganz anderen Reiz und
beherbergen bunte, große oder kampfstarke Fische. Wohl jeder möchte mal einen Peackock-Bass in
Südamerika, einen Tarpon in Florida, einen Hai im Pazifik oder einen Arapaima im
Amazonas fangen, oder?
Auch kommerzielle Anlagen in Thailand mit riesigen Karpfen oder das Poppern auf Amberjacks im
Indischen Ozean möchte wohl fast jeder Angler einmal selbst erleben.
Atemberaubende Geschichten von riesigen Stören und Thunfischen in Kanada sieht sind ebenfalls ab und zu in Angelmagazinen präsent.
Einige kleinere Reiseveranstalter und auch Magazine haben sich auf diese Reisen spezialisiert und bieten Gruppenreisen in ferne Länder auf der Südhalbkugel an.
Wer sich den Warmwasser-Traumfisch mit geringeren finanziellen Mitteln ermöglichen möchte, muss selber aktiv werden. Flüge nach Florida sind mit etwas Glück und flexibler Reiseplanung ab 400,- EUR pro Person zu bekommen. Dort lassen sich auch ohne Guide oder Boot mit etwas Recherche und anglerischem Können tolle Fische überlisten. Auch andere Destinationen sind, wenn man regelmäßig die Flugpreise beobachtet, relativ günstig erreichbar.
Reisetipps
Wir haben auf den folgenden Seiten einige Tipps zusammengestellt, damit dein Angelurlaub
erfolgreich über die Bühne geht. Auf folgendes solltest du achten:
Pleiten, Pech und Pannen
Die großen touristischen Krisen aus 2019 und 2020 haben den Angeltourismus
glücklicherweise überhaupt nicht getroffen.
Neckermann-Pleite? Kein Problem, hier waren fast nur ,,gewöhnliche“ Pauschalreisen betroffen.
Corona Virus? Wär fährt schon zum Angeln nach China oder Venedig?
Außerdem wird vergleichsweise wenig auf Flugreisen zurückgegriffen.
Und auf Kreuzfahrten schon gar nicht, auch diese Krise geht also an uns Anglern vorbei.
Seit einiger Zeit schon kaufen wir diversen Kleinkram zum Angeln auf chinesischen Internetplattformen wie Aliexpress, Wish und Co. Teilweise lässt sich hier massiv Geld sparen, leider wird aber auch einiges an unbrauchbarem Kram dort zum Verkauf angeboten. Das Ergebnis sieht man leider erst zu Hause. Nachdem wir gute Erfahrungen mit Karpfentackle, einigen Raubfischködern und sogar Ultra-Light-Ruten gemacht haben, folgt nun der nächste Schritt: Wir haben e ine komplette Baitcast-Kombo von Wish bestellt und beim Vertikalangeln im Hamburger Hafen getestet. Ob eine Billig-Kombo für 44,- €
inkl. Koffer und Schnur etwas taugen kann? Seht selbst!
Anfang des Jahres haben wir zwei Tester ausgewählt, die die handgemachten Inline-Blinker von Troutwerk Fishing auf Praxistauglichkeit testen sollten. Simon Perlick überzeugte mit seiner Bewerbung und wir freuen uns, nun hier seinen Testbericht veröffentlichen zu dürfen!
Treffer, versenkt. Nach dem Wechsel auf ein etwas größeres Blinkermodell, klappte es gleich auch mit der ersten Forelle.
Petri liebe Angelfreunde,
ich bin einer der glücklichen, die ein Set Inline-Blinker der Firma Troutwerk Fishing zum testen bekommen haben. Hier noch mal ein Dank an Angeln und Urlaub, welche es mir ermöglicht haben, diese feinen Blinker zu testen. Nun einmal zu meiner Person, mein Name ist Simon und gerade zur Winterzeit gehe ich regelmäßig auf die Forellenjagd. Besonders reizen mich hier die Großforellen, egal ob in Deutschland, Dänemark oder den Niederlanden.
Jetzt aber mal zu den Blinkern selbst. Jeder Blinker wird mit einem sehr scharfen Haken und einer Plastikperle geliefert, sodass man nur noch etwas Fluorocarbon oder Monofilamente Vorfachschnur für die Montage benötigt. Beim auspacken selbst ist mir direkt die gute Verarbeitung aufgefallen. Hier ist zu erwähnen das die Troutwerk Inlineblinker handgemacht sind, was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Also der erste Eindruck war schon einmal sehr positiv. Ich bekam insgesamt drei Blinker zugeschickt. Extra kleine Modelle, welche für meine Angelei optimal geeignet sind. Hierzu habe ich mal ein Bild gemacht wo man das Größenverhältnis zu einem 5 Cent Stück sieht.
Meine Montage sieht wie folgt aus: Ich schneide mir ein ca 70-80 cm langes Stück Fluorocarbon in der Stärke 0,25mm ab. Dann ziehe ich zuerst den Inlineblinker auf, danach folgt die Plastikperle und anschließend Knote ich den Wirbel samt Haken an. Am oberen Ende des Vorfachs mache ich einen normalen Schlaufenknoten.
An der Hauptschnur meiner Spinnrute ist ein kleiner 3-fach Wirbel angeknotet, in dem ich die fertigen Vorfächer einfach einschlaufen kann.
Der Vorteil daran ist, dass man ganz einfach und schnell seine Vorfächer wechseln kann.
Jetzt zum wesentlichen, dem lang ersehnten Praxistest !
Es ging für mich zu unseren Nachbarn in die Niederlande, an eine Anlage welche dafür bekannt ist gerade im Winter Großforellen zu besetzen.
Bei stürmischen Wetter waren die Bedingungen nicht wirklich erfolgsversprechend. Um 9 Uhr begann ich mit dem Angeln.
Meine erste Wahl waren kleine Spoons und Gummiköder, welche ich schnell wieder wechseln musste da durch den starken Wind extrem schlechte Wurfweiten erreicht wurden. So entschied ich mich mit den "Troutwerk Inlineblinker" zu beginnen. Diese konnte man dank der kompakten Form dennoch sehr gut werfen. Die erste Wahl fiel auf die kleinste Version dem schwarz-weißen.
Das Laufverhalten gefiel mir auch gleich, bei langsamer Führung rotieren die Blinker um die eigene Achse. Bei schneller Führung flankt der Blinker dabei immer etwas aus.
Die erste Stunde war recht zäh, leider bekam ich keine Bisse. Ich wechselte daraufhin den Blinker und versuchte es eine Nummer größer - der grün-gelbe Blinker war nun an der Reihe. Nach dem ca. fünften Wurf merkte ich dann den ersten Einschlag in der Rute, es hing gleich eine gute Forelle welche ich nach einigen fluchten sicher landen konnte. Erster Fisch auf den Troutwerk Blinker war somit eine schöne Forelle von 4,2 kg, ich war begeistert !
Nach der Freude kam schnell wieder Ernüchterung, denn dass sollte es leider erstmal gewesen sein, aktiv ging lange gar nichts mehr.
Ich entschied mich nochmal die Farbe zu wechseln und gab dem schwarz-roten Blinker eine Chance. Leider bekam ich nur ein paar Fehlbisse, die aber nicht richtig packen wollten.
Inzwischen war es 12 Uhr und ich entschied mich noch einmal auf das kleine schwarz - weiße Modell zu wechseln. Meine Entscheidung sollte sich schnell bezahlt machen, nach ein paar weiteren Würfen kam der zweite Einschlag, der drill war seltsam, nicht so wie ich es von normalen Forellen gewohnt war. Umso mehr freute ich mich als ich sah, wer sich meinen Blinker geschnappt hat. Ein schöner Saibling konnte dem kleinen schwarz-weißen Blinker nicht widerstehen ! Auch dieser konnte sicher gelandet werden. Mit 1,8 kg ein sehr schöner Fisch, und was mich besonders freute es war mein erster Saibling überhaupt.
Leider wollten die Fische ab Mittag dann nur noch die passive Montage, so konnte ich noch 2 schöne Fische auf der Grundmontage fangen.
Nun mein Fazit zu den Troutwerk Inlineblinkern:
Super Verarbeitung, sehr guter Lauf, super Wurfeigenschaft und vor allem fängig! Ich kann Sie jedem Forellenangler ruhigen Gewissens empfehlen. Gerade an größeren Seen wo man etwas weiter raus werfen muss sind diese Köder eine echte Geheimwaffe, welche in keiner Köderbox mehr fehlen sollte. Bis dahin, Petri Heil und allen dicke Fische!
Wintertouren sind so eine Sache. Wenn es nicht gerade auf Quappen geht, sind die Fangaussichten aufgrund der kalten Temperaturen deutlich niedriger als im restlichen Jahr. Da die Schonzeit vor der Tür stand, haben wir uns zwischen Weihnachten und Neujahr trotzdem auf dem Weg an die Brandenburger Havel gemacht. Jan Borek von Fishing Pro Plaue hat uns eingeladen, den Winterhechten der Havel mit großen Jerks und noch größeren Gummifischen auf den Zahn zu fühlen.
Neben einem kleinen aber sehr feinen Angelladen, betreibt er auch ein Guidingunternehmen in Plaue nahe der Stadt Brandenburg.
Grobes Gerät: Jerk- und Spinnruten jenseits der 100 Gramm Wurfgewicht, sowie Köder über 20 Zentimeter Länge sind Trumpf!
Drei Stunden Fahrt ab Hamburg lagen hinter uns, als wir im Schloss Plaue eincheckten. Für Schmales Geld bekamen wir dank Nebensaison gleich einen eigenen Gebäudetrakt mit direktem Havelblick zugewiesen. Die Havel ist ein riesiges, mit der Elbe verbundenes System mit Fluss- Kanal- und Seecharakter.
Dank eines massiven Kälteeinbruchs mit Hochdruckgebiet wurde sich im Zwiebelprinzip gekleidet, die Umstände ließen zudem zwei eher zähe Angeltage erwarten.
Dennoch betraten wir am Morgen bestens gelaunt und gekleidet das gut ausgestattete Guiding Boot von Jan Borek, ein richtig schickes Oldschool Tracker Bass-Boat mit Verbrenner und ergänzendem E-Motor mit Ankerfunktion.
Fünf Minuten nach Abfahrt erreichten wir den ersten Spot.
Je nach Lust und Laune der Hechte - denn auf die hatten wir es abgesehen - ist das Fischen in tiefen oder auch sehr flachen Bereichen angesagt. Zu unserer Überraschung waren die Fische nämlich in allen Seeteilen zu finden, egal ob tief oder (sehr!) flach.
Wie üblich fischten wir unsere mitgebrachten standard Hechtköder - und wir wurden von Jan gnadenlos abgekocht.
Dicke Jerks und überdimensonierte Gummifische brachten wesentlich mehr Bisse, unabhängig von der Größe der Hechte.
Apropos Bisse: Diese machten sich etwas rar.
Die spontane, eisige Kälte vernagelte den Hechten die Mäuler - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Attacken fanden teilweise auf Sicht mit geschlossenem (!) Maul statt.
Alle Fische des Tages hingen nur sehr knapp, viele gingen deshalb auch bereits nach kurzem Drill verloren.
Es war wieder einmal äußerst faszinierend, welche Auswirkungen ein Wetterumschwung an Land auf die Tiere im Wasser haben kann.
Aber auch außerhalb des strömungsarmen Flusses gab es viel Leben: Auf den wenigen zurückgelegten Kilometern bekamen wir unter Anderem Bieber, Seidenreiher, diverse Raubvögel, Wild und sogar einen Ming zu Gesicht. Ornithologen hätten sicher Ihre helle Freude an einem solchen Trip.
Dennoch waren wir nicht zum Vögel beobachten, sonder zum Fische fangen in´s Havelland gekommen.
Zum Glück war unser Guide sehr gut über die lokalen Gegebenheiten informiert und wusste die entsprechenden Kniffe, um auf die Beißfaulheit zu reagieren. Am Ende des Tages konnten wir dann doch noch auf eine Handvoll Havel Hechte zurückblicken und waren ob der wirklich gefühlt arktischen Temperaturen sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Die nächste Tour an die Havel ist übrigens für Mai 2020 schon geplant, hier wird es dann auch auf Friedfische gehen.
Insgesamt nehmen wir einen sehr positiven Eindruck aus Brandenburg mit. Vom Boot aus kann man bei guten Bedingungen fast vom ,,Angeln wie in Schweden" sprechen, zumindest vom Feeling her. Bei nur einer Stunde fahrt ab Berlin durchaus ein ideales Ziel für einen Kurzurlaub. Jede Menge Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr übrigens hier, zu den Guidingangeboten geht es hier lang.
Wer keinen Fischereischein hat, darf in Brandeburg nach Entrichtung einer Abgabe auch ohne diesen auf Friedfisch angeln.
Angelscheine, selbstgebaute Köder und die besten Tipps und Tricks kriegt ihr direkt bei Fishing Pro Plaue.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Angelurlaub in Brandenburg und wünschen natürlich Petri Heil!
Normalerweise fische ich und auch fast alle anderen Raubfischangler bei uns in der Tideelbe immer relativ gleich.
Starke Jigrute, an die Strömung angepasste Bleiköpfe von 12 bis 25 Gramm und dann wird gefaulenzt, bis die Zander gefunden sind.
Aber da muss es doch auch andere Fische geben? Warum fange ich selten einen Barsch oder Aland oder sonst etwas aus der großen Fischvielfalt der Elbe? Zeit für ein Experiment: Trotz brutaler Strömung wollte ich versuchen, ob es möglich ist, mit der Ultralight Rute und ganz kleinen Jigs den Grund nach sonstigen Fischen abzusuchen.
Auf geht´s: Der Weg über die langen Buhnen der Tideelbe ist lang und etwas beschwerlich, an der Spitze lauern jedoch diverse Fischarten von Aal bis Zander.
Die Schweren Gerten bleiben heute zu Hause - 2-5 Gramm ist das Wurfgewicht der Ultraleichten, dreiteiligen Rute.
Hier übrigens ein sehr gutes, jedoch günstiges No-Name Modell von Aliexpress um die 40,- EUR.
Eine 1000er Daiwa Ninja mit einer 0,06er Geflochtenen bildet das Perfekte Pendant zum leichten Stock.
Rumms! Was für ein Fight! Der kleine Gummifisch wurde nahe der Strömungskante gejiggt - völlig überbleit mit 12 Gramm war es gerade so möglich. Beim Rausheben kam aus dem absoluten Nichts (!) dieser Rapfentorpedo und nahm das Ding volley!
Direkt im Hauptstrom dauerte es am feinen Gerät locker 10 Minuten, bis der Kescher eingesetzt und der Fisch sicher gelandet werden konnte. Was für ein Start!
Das Corpus Delicti: Der etwa 7 Zentimeter kurze Gummifisch (hier ein Suxxess-Modell von Fisherman´s Partner) am 12-Gramm-Kopf kam wohl einem kleinen Stint oder sonstigem Brutfisch sehr nahe. Die Rapfen pflücken sich die Schwarmfische direkt von den Steinen weg.
Tiefststand - absolutes Niedrigwasser. Um die Zeit brodelt es im Flachwasser, da kurzzeitig die Strömung fehlt. Die Elbe ist nun so flach, dass man teils die Rückenflossen der Fische aus dem Wasser ragen sieht. Eigentlich die beste halbe Stunde des Tages.
Oha! Eigentlich kein Räuber, aber dieser Brassen kam dem Jig etwas zu nahe. Aufgrund der breiten Fläche des Fisches natürlich der absolute Endgegner an der leichten Rute. Dank wieder einsetzender, starker Strömung ein Drill auf ,,Biegen und Brechen". Herrlich!
Man sieht also: Es geht auch mal auf die leichte Tour. Da der Winter nun kommt, verschieben wir die Wiederholung allerdings wohl auf nächstes Frühjahr. Wir wünschen euch bis dahin Tight Lines und viel Spaß auf der leichten Tour!
Eine Schwimmweste gehört auf jedes Boot!
Aber was ist, wenn man zum Beispiel an Spundwänden oder auf Buhnen unterwegs ist? Oder etwa beim Baden?
Eine Schwimmweste ist da wohl eher selten dabei und auch etwas hinderlich und unkomfortabel.
Abhilfe könnte das sogenannte ,,Restube" schaffen.
Eine selbstaufblasende Röhre, die in einer kleinen Bauchtasche verstaut wird und immer am Körper getragen werden kann.
Ob das funktioniert? Wir haben ein Restube bestellt und uns das Ding mal aus der Nähe angeschaut - gar nicht schlecht!
Das ganze Fazit seht ihr hier im Infovideo.
Der lebende Köderfisch ist zweifelsohne (wir lehnen uns mal etwas aus dem Fenster) der beste Köder für Raubfische. Natürlich ist diese Methode in den meisten Ländern - zu Recht - verboten und verpönt.
Gibt es da eine waidgerechte Alternative?
Die Firma Animated Lure aus den USA hat jetzt einen batteriebetriebenen Köder auf den Markt gebracht, der mittels Propeller und Motor das Angeln mit lebendem Köderfisch imitiert. Kann das funktionieren? Oder ist das mal wieder ein überflüssiges Gadget? Wir haben den 40-Dollar-Köder aus den USA bestellt und getestet, also seht selbst!
Störe gibt es schon, seit die ersten Dinosaurier unsere Erde besiedelten. Die urigen Knochenfische werden riesengroß, sind aber leider in Deutschland nicht mehr allzu oft anzutreffen.
Dennoch gibt es auch hier Gewässer, in denen Sie vorkommen.
Nach einem Tipp aus dem Internet machten wir uns auf den Weg in den Harz zu einem bestimmten See - und kehrten mit Muskelkater am ganzen Körper zurück.
Nicht zuletzt dank mehrerer genackter Personal-Bests haben das Video schon zigtausende Angler gesehen.
Viel Spaß mit unserem Clip zum Störfall im Harz - ganz ohne Atomare Wolke natürlich!
Eigentlich wollten René Ziegelmeyer von Petri Heil Angeltouren und David Böttcher von Angeln und Urlaub nur kurz ein Erklärvideo zum Thema Rapfenangeln drehen und dazu die kleinen Inlineblinker von Troutwerk Fishing vorstellen.
Ein kurzer Stop am Zanderspot bescherte uns mal eben zwei richtige Zander-Bomben! Später am selben Tag landete noch der größte jemals auf der Black Pearl gefangene Rapfen im Boot - und dank neuem Fischereigesetz danach wieder in der Elbe.
Das nennen wir mal eine erfolgreiche Guidingtour.
Das Infovideo zum Thema Rapfenangeln haben wir trotzdem noch fertig bekommen - so klappt´s auch mit dem Silberbarren!
Ja okay wir geben es zu - in der Angeln und Urlaub-Redaktion gibt es einen leichten Faible für außergewöhnliche Angel-Gadgets. Die meisten Dinge, die sich noch nicht auf dem Markt durchgesetzt haben, haben dies aus gutem Grund nicht.
Es gibt aber auch immer mal wieder pfiffige Ideen, die durchaus einen Versuch wert sind. Was mag man sich wohl über den Erfinder des Blinkers damals gedacht haben? Meschugge?
In einem Store in den USA fanden wir nun LED-Posen, die beim Biss sofort die Farbe wechseln sollen. Top oder Flop?
Trotz dem verdammten Wind in Hamburgs Innenstadt haben wir die Dinger getestet - mehr gibt´s im Video!
Zecken gehören zu den ständigen Plagegeistern bei Anglern.
Der eine wird von den Milbentieren regelrecht heimgesucht, andere haben sehr selten mal einen Zeckenbiss.
Leider stecken die fiesen Biester oft voller Viren und Bakterien und können für den Menschen äußerst gefährlich werden.
Wie man sich vor den Tieren schützt und was zu tun ist, wenn es dann doch passiert lest ihr hier auf unserem Artikel auf der Partnerplattform Netzwerk angeln.
Besonders Karpfenangler kennen es - selbst bei Kürzeren Ansitzen ist das Auto schnell mal randvoll. Und das ganze Gerät muss natürlich auch zum Wasser geschleppt, aufgebaut, dann wieder abgebaut und in den Keller verfrachtet werden.
Spaß geht anders! Der Trend geht daher bei uns zum minimieren von Gepäck und Tackle. Unsere Mission: Erfolgreiches Karpfenangeln mit gerade so viel Gepäck, wie man mit einmal gehen bequem tragen kann. Und zwar ohne auf etwas verzichten zu müssen. Dies ist natürlich auch auf sämtliche andere Angelarten übertragbar, denn weniger ist bekanntlich mehr.
Die Saison geht los! Bevor vielerorts die Raubfischschonzeit aufgehoben ist, sind oft schon Bäche und Flüsse auf Salmoniden beangelbar. Viele dieser Gewässer sind jedoch schwer zu befischen und es ist gar nicht so leicht, die eine oder andere Bachforelle herauszukitzeln. Wir waren an der Ilmenau unterwegs und haben ein paar Tipps und Tricks zum Watangeln in Flüssen und Bächen zusammengefasst.
Nebenbei testen wir übrigens eine neue schnur und etwas günstiges Angelgerät von Aliexpress aus China.
Schaut gerne mal in das Video rein, für viele dürfte es sehr interessant sein. Und dann... ab an´s Wasser!
Mit der ,,Black Pearl" ist wohl eines der besten Bass-Boats im Hamburger Hafen unterwegs. Wir waren mit Guide René unterwegs um den Stachelrittern im Spätherbst vertikal nachzustellen. Besonders die bequemen Drehsessel gestalten das Angeln auf diesem Schiff mehr als luxuriös.
In diesem Clip seht ihr, ob die Angelbedingungen bei unserem Trip bei diesem Komfort mithalten konnten... Wer selbst mal mitfahren möchte, kann sich auf www.petri-heil.de informieren und die Guiding-Touren auf der Elbe buchen.
Unterkünfte in und um Hamburg findet ihr hier!
Besonders die ,,Herbstbullen", also vollgefressene Großkarpfen sollen jetzt besonders hungrig sein. Herbstliches Wetter ist jedoch Fehlanzeige - der Sommer mag immer noch
nicht aufgeben und wir können Mitte Oktober satte 27 Grad auf dem Thermometer ausmachen. Irre! Schnell also Zelt und Co. in den für dieses Hobby eigentlich zu klein geratenen
Skoda Fabia Compact verstauen und ab an´s Wasser! Für die Session habe ich mir mein eigentliches Sommergewässer ausgesucht, einen größeren Teich der durch Deichbau entstand.
Massiver Angedruckt liegt auf diesem gut besetzen Wasser und so ist es tagsüber fast unmöglich, einen vernünftigen Fisch an Land zu bekommen.
In der hinterletzten Ecke, so weit weg wie möglich vom Parkplatz baute ich mein Setup auf und machte es mir erstmal gemütlich. Die Nacht kam, am Gewässer setzte langsam Ruhe ein und die Bissanzeiger schwiegen vor sich hin. Der Schlaf kam früh und zu meinem Ärgernis wurde dieser auch durch nichts unterbrochen.
Um sechs Uhr morgens - genau 12 Stunden lagen die Rigs - sollte sich dies ändern. Genau einen Meter vom Ufer, in 80 Zentimeter Tiefe, wurde mein kleiner Tutti-Frutti Boilie von etwas eingesaugt und mein Bissanzeiger weckte mich dementsprechend.
Ein harter aber kurzer Drill an der 2lbs Rute folgte und der gewünschte Herbstbulle Lag auf der Matte!
Fast 15 Kilo zeigte die Waage! Somit konnte bei der vermeintlich letzten Nachtsession des Jahres die Saison optimal abgeschlossen werden. Das befischte Gewässer liegt übrigens in der schönen Winsener Elbmarsch, Gastkarten werden hier
Zu gutem Kurs ausgegeben. Übernachten können Sie in der Nähe zum Beispiel
Das Hamburg Magazin ist eines der größten und wichtigsten Onlineportale für das Leben in und um Hamburg.
Zu unserer großen Freude ist die Redaktion des Stadtmagazines nun auf Angeln und Urlaub aufmerksam geworden und hat uns einen eigenen Bericht gewidmet. Dieser ist hier zu lesen:
Hochsommer! Jetzt knallt es richtig!
Die großen Rapfen treiben sich in Scharen an der Oberfläche der großen Ströme herum und lassen sich mit der richtigen Taktik und dem passenden Gerät gut fangen. Wie das geht, seht ihr mit spektakulären Livebissen hier im Video. Das Angeln auf Rapfen wir nicht nur in Hamburg immer beliebter.
Auch in Rhein und Weser, sowie anderen Flüssen geht es jetzt rund. Die Passenden Unterkünfte rund um die entsprechenden Rapfenspots findet ihr natürlich bei uns. Wer noch Fragen zum Gerät oder zu Ködern hat, meldet sich am besten direkt via Kontaktformular!
Was war da denn los? angeln-und-urlaub.de-Betreiber David war selbst im Angelurlaub unterwegs und versuchte sein Glück auf Karpfen in einem neuen, unbekannten und vor Allem großen See. Bereits am ersten Morgen schepperte der Bissanzeiger los und der vermeintliche Spiegler machte ordentlich Rabatz. Nach einem etwas längeren Drill, der aufgrund von Seerosen im Wasser stehend durchgeführt werden musste, kam dieser wunderschöne XXL-Koi zum Vorschein. Das Angeln im Urlaub hält bekanntlich besonders viele Überraschungen bereit, aber das ist dann doch eher ein sehr besonderer Glücksfall. Der Fisch brachte übrigens etwa sieben Kilo auf die Waage. Übernachtet wurde dieses Mal nicht im Ferienhaus, sondern natürlich standesgemäß direkt am See auf der gemütlichen Karpfenliege.
Jawoll, der Sommer ist endlich da! Da es Tagsüber jetzt immer schwerer wird, Zander und andere Räuber zu überlisten, wird eben die Nacht unser Freund!
Gerade in großen Flüssen wie Rhein, Donau und Elbe lassen sich die Flossenträger jetzt im Dunkelwerden mit Wobblern von der Steinpackung pflücken. Ganz dicht am Ufer im wirklich flachen Wasser, sind die Chancen nun am höhsten.
Wenn der Wobbler regelmäßig gegen die Steine ditscht, ist die Tiefe gerade richtig. In Tideflüssen ist übrigens bei Niedrigwasser am meisten los. Probiert es mal aus!
Der 01.03.2018 war offizieller Frühlingsanfang!
Da Schnee und Eis in fast der ganzen Republik nichts davon haben durchblicken lassen, ist mittlerweile nur noch
,,Schnee von Gestern".
Fest steht: der Frühling naht mit schnellen Schritten! Für viele Angler geht bald die Raubfisch-Angelei und damit die schönste Zeit des Jahres wieder los. Wir waren am ersten Tag nach der Schonzeit an einem hübschen See in Schleswig Holstein unterwegs, und haben eine absolute Sternstunde erlebt.
Hier im Video seht ihr, wie gierige Hecht-Muddis unsere Köder Volley nehmen nach dem Motto: ,,Erster Mai, Schonzeit vorbei!"
Die offizielle Forellensaison startet in vielen nördlichen Bundesländern schon Mitte Februar. Umso wärmer und frühlingshafter es wird, desto höher steigen allerdings die Chancen, eine von den Rotgetupften an der UL-Spinnrute zu erwischen. Wir haben es schon im noch recht kalten März probiert, hatten aber mit einigen Tücken des Flusses zu kämpfen. Aber wer dran bleibt, den belohnt die Entsprechende Ausdauer meistens. Das Befischen von unterschiedlichen Flußstrecken, und manchmal auch das Umsteigen auf unkonventionelle Methoden lohnt sich meistens.
Seht hier im Videoblog,wie unsere Fluss-Session lief!
Buchungsanfragen bitte immer direkt an die Vermieter richten über den Button;
,,Jetzt Vermieter kontaktieren".
Dieses Kontaktfeld bitte niemals für Buchungsanfragen nutzen. Verstanden?
Dann los!